• English English Englisch en
  • Deutsch Deutsch Deutsch de
+49 7249 91302 0 hhac@hhac.de
HHAC
  • Home
  • News
  • Unternehmen
    • HHAC-Magazin
    • Downloads
    • Historie
  • Qualitätsmanagement
  • Leistungen
    • Freigabeuntersuchungen
    • Stabilitätsprüfungen
    • Klimaeinlagerungen
    • Hochwirksame Substanzen
    • Methodenentwicklung
    • Methodentransfer
    • Wirkstofffreisetzung/Dissolution
    • Betäubungsmittel
    • Consulting
    • Leistungsverzeichnis
  • Stoffliste
  • Equipment
  • Kontakt
  • Suche
  • Menü Menü
News

Spende an die DLRG Ortsgruppe Nordhardt e.V.

Die Geschäftsführer der HHAC Dr. Heusler GmbH, Thomas Walter und Robert Scheurle, übergaben einen Spendenscheck an den 1. Vorsitzenden der DLRG Ortsgruppe Nordhardt e.V., Herrn Johannes Büsing. Mit der Spende möchten wir die wertvolle Arbeit der DLRG in unserer Region unterstützen und uns für das Engagement der ehrenamtlichen Helfer bedanken.

April 2, 2025/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2025/04/HHAC-Spendenuebergabe.jpg 425 1030 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2025-04-02 09:13:522025-04-28 09:14:24Spende an die DLRG Ortsgruppe Nordhardt e.V.
Kompetenzen

Stabilität von zytostatika-haltigen Infusionslösungen in der Krankenhaus-Apotheke

Bei der Herstellung von Infusionslösungen in der Krankenhausapotheke aus Konzentraten stellt sich dem Krankenhausapotheker immer die Frage nach der Stabilität der Zubereitung.

Informationen zu Inkompatibilitäten zwischen Wirkstoff und Hilfsstoffen oder optimalen pH-Bereichen finden sich in „ASHP® Injectable Drug Information™“, in der „Stabilis-Datenbank“ (Stabilis 4.0), in der Datenbank „STABIL“ der ADKA (STABIL in der ADKA AM-Info-DB – ADKA) oder in den Fachinformationen der Hersteller der Konzentrate oder Pulvern zur Herstellung von Zubereitungen. Auch der „Martindale: The Complete Drug Reference“ enthält Informationen zur Stabilität von pharmazeutischen Zubereitungen.

Einmal festgelegte Verfalldaten, Haltbarkeiten und Stabilitäten gebrauchsfertiger Zubereitungen können sich fortwährend unter Berücksichtigung aktueller Studienergebnisse, Stabilitätsuntersuchungen der Hersteller oder universitärer/institutioneller Arbeitsgruppen ändern.

Der Krankenhausapotheker ist verantwortlich die Haltbarkeit der hergestellten Lösungen auf Grundlage der ihm zur Verfügung stehenden Informationen risikobasiert festzulegen.

Je länger die festgelegte Haltbarkeit, umso geringer ist das Risiko, dass hergestellte Infusionen evtl. ungenutzt verworfen werden müssen. Auch eine lange Aufbrauchfrist der angebrochenen Konzentrate ist von Vorteil. Eine gute Datenlage, die die Haltbarkeit bzw. Aufbrauchfrist belegt, ist daher unabdinglich. Innerhalb der festgelegten Stabilität müssen die in der Tabelle festgelegten Kriterien eingehalten werden.

 

Art der Stabilität Bedingungen, die während der gesamten Haltbarkeitsdauer des Arzneimittels eingehalten werden
Chemikalisch Jeder Wirkstoff behält seine chemische Integrität und den angegebenen Gehalt innerhalb der festgelegten Grenzen.

Es entstehen keine Abbauprodukte, die die Sicherheit des Arzneimittels beeinträchtigen.

Physikalisch Die ursprünglichen physikalischen Eigenschaften – einschließlich Aussehen, Gleichförmigkeit, Freisetzung und Suspendierbarkeit – bleiben erhalten.
Mikrobiologisch Die Sterilität bzw. die Resistenz gegen mikrobielles Wachstum bleibt entsprechend den festgelegten Anforderungen erhalten. Vorhandene antimikrobielle Wirkstoffe behalten ihre Wirksamkeit innerhalb der angegebenen Grenzen.

Tabelle: Kriterien für akzeptable Stabilitätsniveaus

 

Jeder Inhaltsstoff, ob therapeutisch wirksam oder pharmazeutisch notwendig, kann die Stabilität von Arzneimitteln und Darreichungsformen beeinflussen. Zu den wichtigsten Umweltfaktoren, die die Stabilität beeinträchtigen können, gehören ungünstige Temperaturen, Licht, Feuchtigkeit, Sauerstoff und Kohlendioxid. Die Primär- und Sekundär-Verpackung hat ebenfalls großen Einfluss auf die Stabilität.

Zu den wichtigsten Faktoren der Darreichungsform, die die Stabilität von Arzneimitteln beeinflussen, gehören die Partikelgröße (insbesondere bei Emulsionen und Suspensionen), der pH-Wert, die Zusammensetzung des Lösungsmittelsystems (d. h. der Prozentsatz an „freiem“ Wasser und die Gesamtpolarität), die Kompatibilität von Anionen und Kationen, die Ionenstärke der Lösung, das Primärbehältnis, bestimmte chemische Zusätze (z. B. Aromastoffe) sowie die molekulare Bindung und Diffusion von Arzneimitteln und Hilfsstoffen.

In der Darreichungsform führen die folgenden Reaktionen und Wechselwirkungen in der Regel zu einem Verlust des Wirkstoffgehalts, ohne dass dies visuell oder olfaktorisch erkennbar ist:

  • Hydrolyse
  • Epimerisierung
  • Decarboxylierung
  • Dehydratisierung
  • Oxidation

 

Bei HHAC Labor Dr. Heusler GmbH werden immer wieder für verschiedene Auftraggeber (z.B. Krankenhausapotheken, Hersteller) Stabilitätsuntersuchungen von Zubereitungen in definierten Verpackungen/Darreichungen durchgeführt. So z.B. zur Stabilität von dem Zytostatikum Pemetrexed in verschiedenen Konzentrationen in 0,9 % Natriumchlorid-Injektionslösung oder in 5% iger Glucose-Lösung unter kontrollierten Bedingungen bei Raumtemperatur oder bei 2-8 °C über 35 Tage.

Im Rahmen dieser Untersuchungen werden mit validierten Methoden Aussehen, Farbe, Klarheit und pH-Wert der Lösung, der Gehalt von Pemexetred und Acetylcystein sowie die verwandten Substanzen bestimmt. Es werden auch sichtbare und nichtsichtbare Partikel untersucht.

Die Ergebnisse werden mit der Spezifikation abgeglichen, so kann eine fundierte Entscheidung über die Haltbarkeit der Lösungen bei verschiedenen Lagerbedingungen getroffen werden.

Januar 29, 2025/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2025/01/HHAC-Stabilitaet-Zytostatika.jpg 515 1248 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2025-01-29 10:33:132025-01-29 11:08:32Stabilität von zytostatika-haltigen Infusionslösungen in der Krankenhaus-Apotheke
News

Unser Messe-Fahrplan 2025

Im Jahr 2025 erwartet Sie erneut eine Vielzahl an Messen, Fachtagungen und Seminaren in der Pharma- und Medizintechnikbranche.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Veranstaltungen, bei denen HHAC in diesem Jahr vertreten ist. Sollten Sie ebenfalls an einer dieser Veranstaltungen teilnehmen, freuen wir uns auf die Gelegenheit, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Über den E-Mail-Link hinter dem jeweiligen Eintrag können Sie unkompliziert einen Termin mit einem unserer Ansprechpartner vereinbaren.

 

Veranstaltung Datum Ort Gespräch vereinbaren
Pharmapack Europe 22.01.2025 – 23.01.2025 Paris, Frankreich Gespräch vereinbaren
Concept Heidelberg – Veranstaltungen 11.02.2025 – 12.02.2025 Heidelberg, Deutschland Gespräch vereinbaren
Seminar: Verifizierung von Arzneibuchmethoden 26.02.2025 Online
Lab-Supply – Frankfurt 12.03.2025 Frankfurt/Main, Deutschland Gespräch vereinbaren
Interbiologica 15.03.2025 – 16.03.2025 Wiesbaden, Deutschland Gespräch vereinbaren
BioEurope Spring 17.03.2025 – 19.03.2025 Milan, Italien Gespräch vereinbaren
W3+ Fair Wetzlar 19.03.2025 – 20.03.2025 Wetzlar, Deutschland Gespräch vereinbaren
Lounges Cleanroom Processes 25.03.2025 – 27.03.2025 Karlsruhe, Deutschland Gespräch vereinbaren
Concept Heidelberg – Veranstaltungen 25.03.2025 – 27.03.2025 Wien, Österreich Gespräch vereinbaren
Interphex 01.04.2025 – 03.04.2025 New York City, USA Gespräch vereinbaren
Swiss Cleanroom Community Event 07.04.2025 Pratteln, Schweiz Gespräch vereinbaren
Pharma Congress Wiesbaden 08.04.2025 – 09.04.2025 Wiesbaden, Deutschland Gespräch vereinbaren
6th APV Continuous Manufacturing Conference 08.04.2025 – 09.04.2025 Basel, Schweiz Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Münster 09.04.2025 Münster, Deutschland Gespräch vereinbaren
Austropharm Wien 24.04.2025 – 26.04.2025 Wien, Österreich Gespräch vereinbaren
APV 5th European Conference on Pharmaceutics 24.04.2025 – 26.04.2025 Porto, Portugal Gespräch vereinbaren
Alphatopics 06.05.2025 – 08.05.2025 Herrsching, Deutschland Gespräch vereinbaren
Control 06.05.2025 – 09.05.2025 Stuttgart, Deutschland Gespräch vereinbaren
Bionnale 25 14.05.2025 – 15.05.2025 Berlin, Deutschland Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Wien 14.05.2025 Wien, Österreich Gespräch vereinbaren
Austrian Qualified Person Forum 25 15.05.2025 – 16.05.2025 Wien, Österreich Gespräch vereinbaren
DeutscheVET 16.05.2025 – 17.05.2025 Dortmund, Deutschland Gespräch vereinbaren
Vitafoods Europe 20.05.2025 – 22.05.2025 Barcelona, Spanien Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Hannover 21.05.2025 Hannover, Deutschland Gespräch vereinbaren
Concept Heidelberg – Veranstaltungen 04.06.2025 – 06.06.2025 Berlin, Deutschland Gespräch vereinbaren
Concept Heidelberg – Veranstaltungen 11.06.2025 – 12.06.2025 Wien, Österreich Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Berlin 17.06.2025 Berlin, Deutschland Gespräch vereinbaren
Interpharm 24.06.2025 – 25.06.2025 Stuttgart, Deutschland Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Innsbruck 25.06.2025 Innsbruck, Deutschland Gespräch vereinbaren
Concept Heidelberg – Veranstaltungen 01.07.2025 – 03.07.2025 Heidelberg, Deutschland Gespräch vereinbaren
Concept Heidelberg – Veranstaltungen 01.07.2025 – 02.07.2025 Berlin, Deutschland Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Chemnitz 10.09.2025 Chemnitz, Deutschland Gespräch vereinbaren
ILMAC Basel 16.09.2025 – 18.09.2025 Basel, Schweiz Gespräch vereinbaren
POWTECH TECHNOPHARM 2025 23.09.2025 – 25.09.2025 Nürnberg, Deutschland Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Leverkusen 24.09.2025 Leverkusen, Deutschland Gespräch vereinbaren
parts2clean 07.10.2025 – 09.10.2025 Stuttgart, Deutschland Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Hamburg 08.10.2025 Hamburg, Deutschland Gespräch vereinbaren
Medizinische Woche Baden-Baden 30.10.2025 – 03.11.2025 Baden-Baden, Deutschland Gespräch vereinbaren
BioEurope 03.11.2025 – 05.11.2025 Wien, Österreich Gespräch vereinbaren
Lab-Supply – Augsburg 12.11.2025 Augsburg, Deutschland Gespräch vereinbaren
PharmaLab 25.11.2025 – 28.11.2025 Neuss, Deutschland Gespräch vereinbaren
Januar 22, 2025/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2025/01/HHAC-Messekalender.jpeg 515 1248 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2025-01-22 11:33:202025-01-22 12:11:26Unser Messe-Fahrplan 2025
News

HHAC beim 28. Swiss Cleanroom Community Event am 07.04.2025

Save the date:
HHAC wird am 07.04.2025 als Aussteller beim 28. Swiss Cleanroom Community Event in Pratteln (CH) teilnehmen:

Mehr Infos zum Event

Veranstaltungs-Flyer herunterladen

 

Das Ziel der Swiss Cleanroom Community Events ist es, der Pharma-Branche mittels Know-how Vermittlung, bei der Entwicklung über die Herstellung bis hin zu Vermarktung von Arzneimitteln und Medizinprodukten zu unterstützen. Wir sind mit einem Stand auf diesem Event vertreten und freuen uns auf interessante Gespräche.

Januar 15, 2025/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2025/01/HHAC-Swiss-Cleanroom.jpeg 1365 2048 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2025-01-15 11:17:302025-02-14 10:46:46HHAC beim 28. Swiss Cleanroom Community Event am 07.04.2025
News

HHAC Labor Dr. Heusler auf der Lab-Supply Freiburg am 23.10.24

Lieber Geschäftspartner,

nun ist wieder Zeit vergangen und Sie haben sicher wieder neue Fragen. Diese beantworten wir gerne im direkten Gespräch live auf der LabSupply im schönen Freiburg/Breisgau am 23.10.24.

Sichern sie sich Ihr kostenloses Ticket unter https://www.lab-supply.info/besuchen/freiburg

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Oktober 17, 2024/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2024/10/HHAC-Lab-Supply.jpg 515 1248 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2024-10-17 12:55:452024-10-17 12:57:56HHAC Labor Dr. Heusler auf der Lab-Supply Freiburg am 23.10.24
Kompetenzen

Stabilitätsprüfungen und -einlagerungen: Auch in heißen Phasen Stressresistenz beweisen

Zur Sicherstellung der Wirksamkeit und Qualität von Arzneimitteln schreibt der Gesetzgeber den Arzneimittelherstellern unter anderem die Durchführung von Stabilitätsstudien vor. Gemäß GMP-Leitfaden müssen dabei nicht nur Fertigarzneimittel, sondern auch länger gelagerte Zwischenprodukte auf ihre Stabilität bei der Lagerung unter fest definierten Bedingungen überprüft werden. Mit Hilfe dieser Stabilitätsstudien soll belegt werden, dass die Produkte während der gesamten Dauer der deklarierten Haltbarkeit ihre Spezifikationen unter den Lagerungsbedingungen erfüllen, die ihrer Kennzeichnung entsprechen. Das bedeutet, dass die Produkte ebenso wirksam wie unbedenklich sind, dies gerade auch im Hinblick auf potenzielle Veränderungen in der Zusammensetzung.

Dazu müssen die chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Eigenschaften der Produkte, wie z. B. Reinheit, Gehalt und Freisetzungsverhalten, im Zeitverlauf untersucht werden. Den Rahmen – d. h. unter welchen Bedingungen die Probenmuster gelagert, und in welchen zeitlichen Abständen Analysen durchgeführt werden sollen – liefern die Richtlinien der ICH im Kapitel Q1 (Q5C für biotechnologische Produkte).

 

Tabelle 1: Überblick der Richtlinien für den europäischen,
U.S. amerikanischen und japanischen Raum

Richtlinien Dokument Titel
ICH Q1A Stability Testing of New Drugs and Products
Q1B Photostability Testing of New Drug Substances and Products
Q1C Stability Testing for New Dosage Forms
Q1D Bracketing and Matrixing – Designs for Stability Testing of Drug Substances and Drug Products
Q1E Evaluation of Stability Data
Q1F Stability Data – Package for Registration in Climatic Zones III and IV (zurückgezogen)
Q5C Quality of Biotechnological Products – Stability Testing of Biotechnological / Biological Products
Aide Memoire (ZLG) 07120102 Überwachung von Arzneimittelherstellern
FDA 21 CRF §211 211.137 Expiration dating
211.166 Stability testing
211.170 Reserve samples

Ein mögliches Studiendesign für die Klimazonen I+II, die in Europa, Japan und den USA vorherrschen, ist in Tabelle 2 abgebildet. Mit den simulierten klimatischen Worst-Case-Bedingungen sollen potenzielle Produktveränderungen ermittelt werden. Dabei können unter anderem

  • unerwünschte Abbauprodukte des Wirkstoffs im Arzneimittel auftauchen
  • Tabletten mit direktem Einfluss auf die Wirkstofffreisetzung nachhärten
  • die Konservierungseigenschaften von Multidose-Produkten nicht mehr zufriedenstellend sein.

 

Tabelle 2: Studiendesign nach ICH Q1A für die Klimazonen I + II

Lagerbedingungen Bezeichnung Einlagerungsdauer
25°C / 60 % RH Langzeitprüfung 36 – 60 Monate
30°C / 65 % RH Intermediäre Bedingungen 6 – 12 Monate
40°C / 75 % RH Beschleunigte Bedingungen 6 Monate

Die Studiendesigns werden entsprechend der Zielsetzung angepasst. So wird unterschieden zwischen

  • exploratorischen Studien in der Entwicklungsphase eines neuen Arzneimittels oder einer neuen Darreichungsform
  • Zulassungsstudien mit sogenannten commitment batches,
  • konfirmatorischen Studien bei der Folgeüberwachung auf dem Markt
  • In-Use-Stabilitätsstudien nach dem Anbruch von Probenmustern inklusive bestimmungsgemäßer Anwendung
  • Transport-Stabilitätsstudien

Jede dieser Prüfungen folgt dabei anderen Zielsetzungen. Bei exploratorischen Studien wird meist nach der passenden Formulierung oder Verpackung gesucht; dazu werden Daten zum Einfluss bestimmter Parameter im Hinblick auf die Stabilität gesammelt. Für die Zulassung und Folgeüberwachung müssen zu festgelegten Zeitpunkten Probenmuster untersucht werden. Dabei ist eine Mindestanzahl an Untersuchungszeitpunkten und Chargen vorgegeben. Zweck des fortlaufenden Stabilitätsprogramms ist es, das Produkt während seiner Haltbarkeitsdauer zu überwachen. Innerhalb dieses Zeitraums wird festgestellt, ob es die Spezifikationen unter den Lagerungsbedingungen erfüllt, die seiner Kennzeichnung entsprechen, und ob dies auch für die gesamte Haltbarkeitsdauer erwartet werden kann. Die In-Use-Stabilitätsprüfung simuliert eine Anbruchstabilität und wird am Ende der Laufzeit durchgeführt.

HHAC stellt für alle erforderlichen Klimabedingungen Einlagerungsmöglichkeiten in qualifizierten Klimaeinrichtungen zur Verfügung. Als besonderes „Schmankerl“ bieten wir auch die Klimaeinlagerung von Betäubungsmitteln in unserem speziell dafür errichteten Wertschutzraum an. Dieser Wertschutzraum ist mit einem Zutrittsbeschränkungssystem ausgerüstet und zudem über ein Alarmsystem direkt mit der örtlichen Polizeidienststelle verbunden. Er erfüllt sämtliche regulatorischen Anforderungen, sodass HHAC bei BtM-Stoffen wie auch -Mengen größtmögliche Flexibilität im Einsatz besitzt.

Unser Labor ist ebenfalls ausgerüstet, um Photostabilitätsprüfungen unter definierten Klimabedingungen und Stresstests unter speziellen Klimabedingungen und Belastungen vorzunehmen.

Für die Bestimmung der Transport-Stabilität werden sogenannte Schaukelstudien (Freeze/Thaw) durchgeführt. Hierbei wird das Produkt abwechselnd bei niedrigeren Temperaturen (bis zu -20°C) und bei höheren Temperaturen (bis zu 40°C) gelagert.

Alle Klimaeinrichtungen zur Lagerung von Prüfmustern werden von einem zentralen elektronischen System überwacht, das bei Fehlfunktionen und Grenzwertüberschreitungen sofort die verantwortlichen Mitarbeiter alarmiert. Diese kümmern die sich dann umgehend um die Behebung der anfallenden Probleme.

 

Einfacher geht´s nicht – mit dem Rundum-Sorglos-Paket

HHAC unterstützt Sie in allen Aspekten und Phasen der Stabilitätsprüfung (Klimaeinlagerung). Dazu gehören:

  • Erstellung des Stabilitätsplans
  • Berechnung des Musterbedarfs
  • Einlagerung
  • Auslagerung zu den definierten Zeiten
  • GMP-gemäße Dokumentation, auf Wunsch unter Benutzung der vom Kunden zur Verfügung gestellten Dokumente.

Abbildung 1: Wertschutzraum mit Klimaschränken für unterschiedliche Einlagerungsbedingungen

Oktober 11, 2024/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2024/10/HHAC-Stabi-Einlagerung.jpg 515 1248 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2024-10-11 11:47:402025-02-04 10:57:36Stabilitätsprüfungen und -einlagerungen: Auch in heißen Phasen Stressresistenz beweisen
News

Seminar „Die Leitung der Qualitätskontrolle“

Das Seminar „Die Leitung der Qualitätskontrolle“ von Concept Heidelberg findet vom 25.09-26.09.24 im Mercure Hotel am Rathaus Mannheim statt.

 

Als HHAC Dr. Heusler GmbH freuen wir uns mit Meryam Mentgen -Wolny dabei sein zu dürfen!

 

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen und intensive Fachgespräche

https://www.gmp-navigator.com/seminare/gmp-seminar-konferenz/die-leitung-der-qualitaetskontrolle

September 24, 2024/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2024/09/HHAC-Seminar-Leistung.jpg 425 1030 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2024-09-24 15:43:412024-10-17 12:58:03Seminar „Die Leitung der Qualitätskontrolle“
News

Servus aus Innsbruck – HHAC heute auf der LAB-Supply

Meryam Mentgen-Wolny und Robert Scheurle sind heute auf der LAB-Supply in Innsbruck, der Fachmesse für Analytik, Labortechnik, Laborchemikalien und Life Science.

Frau Mentgen-Wolny wird hier um 13.30 h einen Vortrag über die Implementierung und Verifizierung von Prüfverfahren bei Arzneibuchmethoden halten.

Darüber hinaus sind Frau Mentgen-Wolny und Herr Scheurle am Messestand anzutreffen und freuen sich über Ihren Besuch.

Sie finden uns im Congress Innsbruck, Rennweg 3 in 6020 Innsbruck.

September 4, 2024/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2024/09/MM_Labsupply_2024b-scaled.jpg 1290 2560 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2024-09-04 10:32:082024-09-04 10:32:08Servus aus Innsbruck – HHAC heute auf der LAB-Supply
News

Aktuelles Stellenangebot Chemielaborant/Laborant (m/w/d)

Wir suchen derzeit für unser hochmotiviertes Team schnellstmöglich Verstärkung:
Chemielaborant/Laborant (m/w/d)

Ihre Aufgaben in unserem Team:
– Unterstützung des Teams bei der Vorbereitung und Durchführung analytischer Verfahren
– Nach Einarbeitung eigenständige Durchführung, Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse in der Routineanalytik und Methodenentwicklung
– Betreuung und Wartung von Analysegeräten

Das sollten Sie mitbringen:
– Abgeschlossene Berufsausbildung als Chemie-/Biologielaborant, oder vergleichbar
– Ergebnisorientierte und sorgfältige Arbeitsweise
– Sprachkenntnisse in Englisch sind wünschenswert
– Sicherer Umgang mit Officeanwendungen
– Sie kommunizieren proaktiv und arbeiten gerne im Team

Wir bieten Ihnen dafür:
– Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben in der Analytik
– Möglichkeiten zum Einbringen eigener Ideen und Optimierungen aufgrund flacher Hierarchien
– Gute Arbeitsatmosphäre in einem motivierten Team
– Attraktive Lage Stutensee mit direkter Anbindung an das S-Bahnnetz
– Bezuschussung des Tickets für den öffentlichen Nahverkehr
– Flexibles Arbeiten in Gleitzeit
– 30 Tage Urlaub
– Fortbildungsmöglichkeiten
– Mitarbeiterversorgungspaket inklusive betriebliche Altersvorsorge,

Weitere Informationen:
– Anstellungsbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
– Anstellungsdauer: unbefristet
– Arbeitszeit: Vollzeit oder Teilzeit

Das spricht Sie an? Dann würden wir Sie gerne kennenlernen!

Bitte schicken Sie uns Ihre Bewerbung per E-Mail als PDF-Datei an:

Robert Scheurle (robert.scheurle@hhac.de)

August 30, 2024/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/start-05-hhac-labor-dr-heusler.jpg 696 1500 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2024-08-30 11:17:292024-08-30 11:17:29Aktuelles Stellenangebot Chemielaborant/Laborant (m/w/d)
Kompetenzen

Wirkstofffreisetzung aus transdermalen Pflastern

Bei der Qualitätskontrolle von Arzneimittel wird bei der Prüfung der einzelnen Parameter auf die Besonderheiten der jeweiligen Arzneiform eingegangen. Während von flüssigen oder halbfesten Arzneimitteln üblicherweise nicht geprüft wird, wie schnell der Wirkstoff aus dem Arzneimittel freigesetzt wird, ist dies bei festen Arzneiformen ein Freigabekriterium. Bei Tabletten und Kapseln wird durch Verwendung eines Prüfmediums mit einem bestimmten pH-Wert versucht, das pH-Milieu den entsprechenden Ort der Freisetzung nachzustellen. So wird für Wirkstoffe, die im Magen freisetzen, häufig 0,1 M Salzsäure wendet. Um die Freisetzung im Darm nachzuahmen, kommen typischerweise neutrale oder leicht alkalische Puffer zum Einsatz.

 

Wie sieht es nun bei transdermalen Pflastern (abgekürzt häufig als TTS von transdermales therapeutisches System) aus? Bei Matrixpflastern ist der Wirkstoff in einer Matrix enthalten, die auf eine Deckfolie (backing foil) aufgebracht wird und zur Anwendung direkt auf die Haut geklebt wird (Matrixpflaster). Die Haut nimmt dabei den vom Pflaster freigesetzten Wirkstoff auf, der von dort in den Blutkreislauf gelangt. Membranpflastern (Depotpflastern) enthalten den Wirkstoff in einem Depot, aus dem dieser kontrolliert über eine Membran an die Haut abgegeben wird.

Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.)

Die Arzneibücher tragen dieser anderen Art der Freisetzung Rechnung und daher wird der Wirkstofffreisetzung aus transdermalen Pflastern auch ein eigenes Kapitel gewidmet (Ph. Eur. 2.9.4) und auf die von oralen Arzneiformen unterschiedliche Aufnahme eingegangen. Anders als bei der Dissolution aus festen Arzneiformen, bei der die Körpertemperatur von 37° C nachgestellt wird, wird das Prüfmedium bei der Prüfung von transdermalen Pflastern nur auf 32,0° C erwärmt. Auch die zur Prüfung eingesetzten Apparaturen unterscheiden sich von denen der für die festen Arzneiformen vorgesehenen Geräte.

Amerikanisches Arzneibuch (USP)

Eines der wohl bekanntesten transdermalen Pflastern, dem Nikotinpflaster zur Rauchentwöhnung, ist mit einer eigenen Monographie im amerikanischen Arzneibuch (USP) zu finden. Des weiteren finden transdermale Pflaster Anwendung in der Schmerztherapie, als Hormonpräparate oder als Mittel gegen die Reisekrankheit. Allen Wirkstoffen, die als transdermale Pflaster verabreicht werden können, ist gemein, dass sie schon in niedrigen Dosierungen wirken – bei weniger hochwirksamen Arzneimitteln müsste ansonsten große Teile der Haut mit einem Pflaster bedeckt werden.

Freisetzungsscheibe (Paddle over Disk)

Bei der im Europäischen Arzneibuch beschriebenen Methode mit der Freisetzungsscheibe (Paddle over Disk), kommt das von der Wirkstofffreisetzung von festen Arzneiformen bekannte Dissolutionsgerät mit Rührstab (Paddle) zusammen mit einer Freisetzungsschreibe aus rostfreiem Stahl mit Drahtgewebe zum Einsatz. Die Größe der Scheibe (Durchmesser: 41,2 mm) wie auch des Maschengewebes (Maschenweite: 125 µm) sind dabei genau definiert. Auf die Scheibe wird mit einem Kleber oder einem doppelseitigen Klebeband das Pflaster mit der wirkstoffhaltigen Seite nach oben angebracht, wobei beachtet werden muss, dass keine Falten auf dem Pflaster gebildet werden oder Luftblasen zwischen Scheibe und Pflaster eingeschlossen sind. Dabei darf das Pflaster nicht über die Scheibe hinausragen und wird ggf. auf eine definierte Größe gestanzt oder zugeschnitten. Dies darf allerdings nur bei Matrixpflastern erfolgen, da bei Membranpflastern ansonsten das Depot zerstört und somit die komplette Wirkstoffmenge auf einmal freigesetzt würde.

 

Vor Start der Dissolution wird die Scheibe mit dem draufklebenden Pflaster an den Boden in den mit Prüfmedium gefüllten Dissolutionstopf gegeben. Der Rührstab wird anschließend mit einer bestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit in Rotation versetzt. Zuvor wurde der Rührstab von der Höhe so eingestellt, dass die Freisetzungsscheibe einen Abstand von 2,5 cm zum unteren Ende des Rührblatts hat.

 

Zu mehreren festgelegten Zeitpunkten – da es sich um retardierende Arzneimittelzubereitungen handelt und der Wirkstoff über mehrere Stunden oder sogar Tage freigesetzt wird – wird für ein Dissolutionsprofil jeweils eine definierte Menge an Probelösung entnommen und aufgrund der meist geringen Probenkonzentration weiter mit einer HPLC-Methode bestimmt. Als Ergebnis wird die Freisetzungsrate (mg Wirkstoff / cm² / h) angegeben.

Extraktionszelle (Cell Method)

Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert die im Arzneibuch beschriebene Extraktionszelle. Anstelle das Pflaster auf eine Scheibe zu kleben, wird das Pflaster zwischen einer ringförmigen Halterung und einer ebenfalls ringförmigen Abdeckung eingespannt. Für unterschiedliche Pflastergrößen kommen hierbei unterschiedlich Größen von Extraktionszellen zum Einsatz. Falls das Prüfmedium die Freisetzung des Pflasters negativ beeinflusst, kann auch eine Membran auf dem Pflaster angebracht werden, so dass das Pflaster keinen direkten Kontakt zur Prüflösung besitzt. Wie bei der Methode Paddle Over Disk wird für die Durchmischung im Dissolutionstopf der von der Wirkstofffreisetzung von festen Arzneiformen bekannte der Rührstab (Paddle) verwendet.

Rotierender Zylinder (Rotating Cylinder)

Nach einer etwas anderen Art funktioniert der Rotierende Zylinder. Anstelle des Rührstabes wird in die Dissolutionsapparatur ein Zylinder eingesetzt. Das Transdermale Pflaster wird auf eine Membran geklebt und die Membran wiederum mit doppelseitigem Klebeband oder einem Kleber auf die Außenseite des Zylinders angebracht – wie bei den anderen Methoden zeigt auch hier die Freisetzungsseite nach außen. Der Zylinder wird nun bei einer definierten Umdrehungszahl in Rotation versetzt.

 

Für die Freisetzung von transdermalen Pflastern können auch weitere Apparaturen zum Einsatz kommen. Das amerikanische Arzneibuch (USP <724> Drug Release) beschreibt neben der Methode „Paddle Over Disk“ und dem „Rotierenden Zylinder“ weitere Freisetzungsapparaturen.

Wirkstofffreisetzung aus festen Arzneiformen und transdermalen Pflastern im Vergleich

feste Arzneiformen Transdermale Pflaster
Ph. Eur.-Kapitel 2.9.3 Wirkstofffreisetzung aus festen Arzneiformen 2.9.4 Wirkstofffreisetzung aus Transdermalen Pflastern
USP-Kapitel <711> Dissolution <724> Drug Release
Apparaturen nach Ph. Eur. Blattrührer (Paddle)
Drehkörbchen (Basket)
eintauchender Zylinder
Durchflusszelle
Freisetzungsscheibe (Paddle over Disk)
Extraktionszelle
Rotierender Zylinder
Temperatur 37,0 ± 0,5° C 32,0 ± 0,5° C
Auswertung Freisetzung
(% freigesetzter Wirkstoffe)
Freisetzungsgeschwindigkeit
(mg Wirkstoff / cm² / h)
August 8, 2024/von m.pfleger
https://hhac.de/wp-content/uploads/2024/07/0134-min-2-scaled.jpg 1829 2560 m.pfleger https://hhac.de/wp-content/uploads/2023/01/hhac_logo-cropped.jpg m.pfleger2024-08-08 10:31:042025-02-04 10:52:05Wirkstofffreisetzung aus transdermalen Pflastern
Seite 1 von 6123›»

Archiv

Suche

Neuste Beiträge

  • Spende an die DLRG Ortsgruppe Nordhardt e.V.
  • Stabilität von zytostatika-haltigen Infusionslösungen in der Krankenhaus-Apotheke
  • Unser Messe-Fahrplan 2025
  • HHAC beim 28. Swiss Cleanroom Community Event am 07.04.2025
  • HHAC Labor Dr. Heusler auf der Lab-Supply Freiburg am 23.10.24

Kontakt

Sie haben eine Anfrage, die Sie gerne vorab mit uns klären möchten?
Dann rufen Sie uns gerne an. Für weitere Anfragen können Sie uns auch per E-Mail kontaktieren oder unser Kontaktformular nutzen.

  • E-MAIL

    hhac@hhac.de

  • TELEFON

    +49 7249 91302-0

  • LINKEDIN

    Jetzt vernetzen

Sie haben eine
Frage an uns?

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

    © HHAC Labor Dr. Heusler GmbH. All rights reserved.
    • Glossar
    • FAQs
    • Downloads
    • Impressum
    • Datenschutz
    Nach oben scrollen